Tagestour Hengstforder Mühle am 14.8.22, ein Tourbericht

Am Mühlenplatz in Leer hatten sich am Sonntag 19 Teilnehmer zu der Tagestour eingefunden. Bei hohen sommerlichen Temperaturen um die 30° ging es um 10 Uhr los. Zunächst führte uns der Weg stadtauswärts Richtung der historischen Evenburg, anschließend in den Logaer Hammrich und durch den Nortmoorer Wald. Ein leichter Gegenwird sorgte für etwas Abkühlung. In der Nähe des Betriebsgeländes der Firma Bünting erreichten wir ein idyllisches Örtchen mit einem kleinen See und einer Rasthütte. Diese Anlage haben vor einigen Jahren fleißige Nortmoorer Bürger angelegt. Hier war unsere erste Trinkpause, was bei der Hitze auch notwendig war. Die Tour ging dann weiter durch die Ortschaften von Nortmoor und Filsum nach Brückenfehn. Bei dem schön angelegten Dorfplatz war hier die nächste Pause, die zum reichlichen Wassertrinken sowie einer kleinen Zwischenstärkung genutzt wurde. Von hier aus fuhren wir ein Stück am Nordgeorgsfehnkanal sowie am Südgeorgsfehnkanal entlang bis wir hinter Deternerlehe die Grenze zum Ammerland überschritten. Ein Teil des Weges führte uns jetzt über den etwas holprigen Schmuggelpadd, der das ostfriesische Deternerlehe mit dem Apener Gemeindeteil Vreschen-Bokel verbindet. Der Schmuggelpadd wurde im Zuge der Napoleonischen Kontinentalsperre zum Schmuggeln von in Hengstforde angelandeter Ware genutzt. Jetzt war es nicht mehr weit bis Augustfehn. An der Eisenhütte vorbei ging es durch den Ort bis zum Radweg entlang des Apener Tiefs. Hier mussten wir feststellen, dass das Tief aufgrund der wochenlangen Trockenheit nur noch wenig Wasser mit sich führte, was wohl leider zu einem Fischsterben führen dürfte. Nach etwas mehr als einen Kilometer erreichten wir pünktlich um 12.45 Uhr unser Ziel, das Restaurant Hengstforder Mühle, wo für uns die Müller Stube reserviert war. Das Essen war hervorragend, der Service sehr gut und alle waren zufrieden. Einige hatten sogar noch Appetit auf ein Dessert. Bevor wir nach einem zweistündigen Aufenthalt die Rückreise antraten, wurde ein Gruppenfoto zur Erinnerung aufgenommen. Zurück ging es am Apener Tief Richtung Detern. Wir hatten jetzt etwas Rückenwind, so dass uns bei weiterhin hohen Temperaturen etwas Abkühlung fehlte. Hierfür sorgte jedoch unsere nächste Pause, die wir in Stickhausen am Badesee machten. Gebadet haben wir nicht, sondern uns mit einem Eis oder einem Kaltgetränk erfrischt. Der Rückweg ging jetzt noch etwa 12 km an der Jümme entlang bis nach insgesamt 65 km die Tour zu Ende war.

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